Mein Tag in der Westfalenkaserne





Ich schreibe mal von meinem Erlebnis in der Westfalenkaserne
vom 15.3.2023.

Ich habe recht viele Fotos gemacht
aber ich bin mit der Person die mich eingeladen hat,
so Aneinander geraten, daß wir keine Freunde mehr sind!
(da habe ich echt Probleme mit weil wir echt gut klar gekommen sind)

Ich teile einfach nicht die dienstlichen Ansichten dieser Person.
Seitdem "Bundeswehr" als Gesprächsthema Nr.1 bei uns ist..
schepperts nur noch!

Ein Sexist.. Narzisst.. Egomane..  Macho.. und einer der es nicht "so eng" sieht
mit der Menschenführung bin ich auch nicht!

Ich denke mit der Entscheidung weibliche Soldaten in der kämpfenden Truppe auszubilden,
ist die  Bundeswehr eine Verplichtung eingegangen, die sehr anspruchsvoll ist!


Vielleicht sollte man in der ersten Zeit eine rigorosere Trennung aktivieren?

Ein weiblicher Ausbilder hat gegenüber Soldatinnen mehr Befugnisse
als ein Männlicher.
Gerade in der Grundausbildung halte ich das für wichtig!

Ich versuchte mich immer der "neuen" Bundeswehr unterzuordnen und zu aktzeptieren..
Ich bin für alles Offen,. wenn man es mir erklärt.

Ich kenne das halt nur "Männlich"

Es gibt halt Sachen die ich nicht ganz verstehe!


Trotz des grünen Baretts bin ich Panzerjäger!

Mitte der 90ziger wurden die Panzerjäger als eigenständige Kompanie aufgelöst!
Ein Zug wurde Personell und Materiell der 6ten Kompanie eines Grenadierbataillons angegliedert.
Die 6te war eine Mörserkompanie und mit den Panzerjägern zusammen eine "schwere Kompanie"

iIch trag zwar das grüne Barrett.. aber ich habe das Panzerjägeremblem welches Schwarz unterlegt ist!
Auch an meinem Tätigkeitabzeichen sieht man das ich kein Grenadier bin!


Ich bin bis zum letzten Tag ein ziemlich exakter und korrekter Soldat gewesen.
Das wurde auch mit einem sehr persönlichen Dienstzeugnis honoriert!
Ich füge das mal an.. dann kann mann mich auch besser verstehen.

 






SU Frenkler





Die 5te Kompanie des Panzerbataillons 203



Angefangen hat alles im Januar diesen Jahres.
Eine Bekannte entschied sich zur Bundeswehr zu gehen.

Die AGA sollte in Ahlen in der 5ten Kompanie des PzBtl. 203 stattfinden!
Wir kannten uns halt von der Falknerei her und kamen Gut klar.

Naja bei "Frauen" in der Bundeswehr streubten sich ein wenig 
die Nackenhaare.. "aber egal.." !
(ich kenne es nicht!)

Ich zeigte mich loyal und bot meine Hilfe an.

Wir hatten halt nix anderes mehr, weil diese Frau ihre Vögel ab gab.







Bei Kleinkram habe ich unterstüzt.. sowas wie Dienstgrade.. erste Meldungen.. 
Kniffe und Tricks bei der Ausrüstung..
Verhalten gegenüber des UvD´s bei Revierabnahme.. 
und bla bla..

Da gab es schon Sachen die mich voll ankotzen!

Ich habe die Bundeswehr mit einer Jugendherberge verglichen, weil mir da nix zu einfällt!

Wenn man so hört was ein männlicher Ausbilder in der AGA gegenüber weiblicher Soldaten beachten muss, 
hätte ich schon keinen Bock mehr!







Das ging bis zum ersten Ausbildungsbiwak.., da schepperte es richtig! 

Ich versuchte einzusteigen.. in dem ich so die ersten Ausbildungsabschnitte erfragte.

-Leben im Felde..
-Alarmpostenausbildung..
-Der Melder..
-Orientieren.. Karte.. Kompass.. Skizze.. bla bla
-Feuerkampf geleitet nach EREZA oder ungeleitet
-Alamierung in der Nacht.. und bla bla..

Ich sage da jetzt Nix zu (ich hab kein Bock auf Ärger)

Ich hab das ganze dann mit einer Pfadfindergruppe im Wald verglichen! 
Sorry.. ging nicht anders!

- Sprengung Nr.2-







-TRENNUNG-








Trotz der Differenzen wurde ich gefragt ob ich am Gelöbnis in Ahlen teilnehmen will!
Das war mitten in der Woche!  
Hinzukommt das ich Behindert bin und bei sowas meinen E-Rolli brauche!

Ich brauchte keinen meiner Freunde damit kommen mit mir da hin zu fahren!

Naja das Nervte mich schon ein Wenig!

Ich habe einen Kamerad und Freund im Landeskommando BaWü sitzen, dem erzählte ich das!


Landeskommando Baden Württemberg



Das war der Stabsfeldwebel Scholz.. den ich noch aus meiner Panzerjägerzeit in Schwanewede kannte.




Scholz setzte sich mit dem Dienstleistungszentrum der Bundeswehr in Verbindung.. 
und siehe da.. mein Sachbearbeiter war auch ein ehemaliger "Schwaneweder Panzergrenadier" den ich kannte.

Das war ein Kamerad der ehem. 2ten Kompanie!

Ich unterhielt mich auch mit dem Kameraden über alte Zeiten. Dieser mann regelte alles für mich.. 
und setzte sich mit der Westfalenkaserne.. sowie dem Ausrichter des Gelöbnises, dem Aufklärungsbataillon 7 in Verbindung.




Also ich finde ´ne Pyramide mit G3´s besser





Das Aufklärungsbataillon 7 hat den Hauptmann Schröer als Leitung beauftragt. Dieser telefonierte auch mit mir.

Hauptmann Schröer sicherte mir einen Soldaten zu.. der mich hier Morgens abholte und Abends wieder nach Hause brachte.




Die Westfalenkaserne setzte sich mit dem Veranstalter des Gelöbnises auseinander.

Der Spieß, Oberstabsfeldwebel Sprenger, der 5ten Kompanie..

sicherte mir für diesen Tag einen Soldaten als Hilfe zu.






Parallel kümmerte sich das Dienstleistungszentrum über das Landeskommando Niedersachsen um eine Trageerlaubnis meiner Uniform!





ich wurde am 15ten abgeholt und mein  Rollstuhl verladen.

Die Fahrt dauerte ca. 2 stunden.. und ich erfuhr was da so in der Truppe los ist.

Das Aufgrund des Personalmangels jeder Depp genommen wird..

und dass die Bundeswehr mit einem hohen Einstiegsdienstgrad ködert!

Es ist normal wenn in einer AKP ein U oder Fw unter den Rekruten ist!

dann war da noch das Thema "Frauen" und ich war richtig Satt!

Das ist auch Prima an meinem Gesichtsausdruck zu sehen.





Ich kam in der Kaserne an.. und bedankte mich bei den Leuten die mir eine Teilnahme ermöglichten.
An der Waffenshow konnte ich nicht teilnehmen, weil mein Rolli war nicht so Geländegängig 
aber ich schaute mir das Treiben von weiten an.

Die Westfalenkaserne stellte mir auch einen Ansprechpartner (zivi)

der mit den grauen haaren ist es!













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